HAMBURGER UNTERNEHMERINNENTAG 2017

Erfolgreich kooperieren

strategisch – intuitiv – digital

„Unternehmerinnen sollten sich verstärkt auf die Digitalisierung einstellen, deren Chancen nutzen und den digitalen Wandel vorantreiben.“ Das sagte Tobias Bergmann, Präses der Handelskammer Hamburg, am 11. November bei der Eröffnung des diesjährigen Hamburger Unternehmerinnentags. „Ich setze hier auf die Frauen“, betonte Bergmann. „Aufgrund ihrer Erwerbs­biografien und ihrer persön­lichen Lebenserfahrung sind Unternehmerinnen meiner Erfahrung nach nicht selten flexibler als ihre männlichen Kollegen“, so Bergmann weiter.

Auch Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank setzt auf die Frauen. „Wenn es um die Aufgaben geht, die wir gemeinsam bewältigen müssen – um die flexible Gestaltung der Arbeitswelt, um die gesellschaftliche Weiterentwicklung und die Integration von Migrantinnen und Migranten – dann sind es doch die Frauen, die ganz neue Impulse hereinbringen.“ Fegebank nannte es deshalb im höchsten Maße bedenklich, dass im neuen Bundestag nur noch knapp ein Drittel aller Stühle weiblich besetzt sind, so wenige wie zuletzt vor 19 Jahren. „Da zeichnet sich ein Roll-back in vergangen geglaubte Zeiten ab. Das lassen wir nicht zu!“

Rund 250 Unternehmerinnen aus Hamburg und Umgebung sind am 11. November 2017 in der Handelskammer Hamburg zusammengekommen, um sich unter dem Motto „Erfolgreich kooperieren: Strategisch – intuitiv – digital“ offensiv mit den Chancen, aber auch mit den Herausforderungen der Digitalisierung zu befassen. Die Handelskammer Hamburg, der VdU Verband deutscher Unternehmerinnen e.V., Schöne Aussichten – Verband selbständiger Frauen e.V., das Bildungsinstitut Frau und Arbeit e.V. und die Digital Media Women e.V. hatten den Tag gemeinsam organisiert.

Impulsrednerin Christiane Brandes-Visbek von Ahoi-Consulting für Kommunikation und Leaderschip im digitalen Zeitalter ist überzeugt: „Den digitalen Wandel kann nur bestehen, wer den Menschen in den Mittelpunkt stellt und im Team zusammen arbeitet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen mit ihren Kompetenzen wahrgenommen und geschätzt werden. Dann setzen sie sich gerne ein für die gemeinsamen Ziele und bringen die Unternehmen nach vorne. Führung von oben nach unten hingegen machen gerade die jungen Nachwuchskräfte nicht mehr lange mit.“

 

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